2023 markiert den 50. Todestag von Pablo Picasso. Aus diesem Anlass widmet ihm die Abteilung Art & Collection von Replica Handbag and Jewelry Shopping eine Sonderauktion mit dem Titel „Picasso Only“, die über dreißig Werke des Künstlers vereint: Keramiken aus den 1950er-Jahren sowie eine bislang unveröffentlichte Sammlung von Arbeiten auf Papier.
Pablo Picasso als Keramikkünstler
Keramik war ein integraler Bestandteil von Picassos Schaffensprozess. 1946 begegnet er Georges und Suzanne Ramié, den Eigentümern der Keramikwerkstatt Madoura in Vallauris. Zwischen 1947 und 1971 entstehen über 3.500 Werke. Die Keramik erlaubt Picasso, die Grenzen zwischen „angewandter Kunst“ und „hoher Kunst“ zu überschreiten. Als Maler und Bildhauer verfremdet er die traditionelle Keramik, bemalt sie oder formt sie zu neuen plastischen Objekten – wie Krüge, deren Henkel als Gesichtszüge oder anatomische Elemente ausgestaltet sind, oder Flaschen, die er in Vögel verwandelt.
Die Stierkampfthematik ist tief in Picassos kulturellem Erbe verwurzelt. Nach dem Krieg erscheinen Stierkampfszenen häufig in seinem Werk – über alle von ihm eingesetzten Techniken hinweg. Bei der hier gezeigten Arbeit „Corrida auf schwarzem Grund“ von 1953 nutzt Picasso das Keramikobjekt selbst, um den Raum der Arena zu gestalten und den Gebrauchszweck des Objekts zu hinterfragen.
Pablo Picasso und die Druckgrafik
Die Druckgrafik zählt zu den Techniken, die Picasso am intensivsten erforscht hat – sie erlaubte ihm große gestalterische Freiheit. So arbeitete er mit der Druckerei Mourlot an Lithografien – meist in Schwarz-Weiß –, mit den Brüdern Crommelynck an Radierungen und mit Hidalgo Arnéra an zahlreichen Linolschnitten.
Die hier präsentierte Radierung mit Aquatinta „Kniender Maler mit Zuschauern“ von 1966 zeigt den markanten, rhythmischen Duktus des katalanischen Künstlers vor einem tiefschwarzen Hintergrund. In negativ gezeichnete Profile blicken auf den Maler, der konzentriert in seinem Atelier arbeitet.
Exklusives Live Shopping zur Auktion „Picasso Only“, moderiert von Pearl Metalia, Leiterin der Abteilung Art & Collection